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Ehrliche Nachrichten – unabhängig, schnell, seit 1845

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Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek

Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie.

Detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://d-nb.de abrufbar.

Für Fragen und Anregungen

info@rivaverlag.de

www.der-postillon.com

Originalausgabe

5. Auflage 2021

© 2018 by riva Verlag, ein Imprint der Münchner Verlagsgruppe GmbH

Türkenstraße 89

80799 München

Tel.: 089 651285-0

Fax: 089 652096

Alle Rechte, insbesondere das Recht der Vervielfältigung und Verbreitung sowie der Übersetzung, vorbehalten. Kein Teil des Werkes darf in irgendeiner Form (durch Fotokopie, Mikrofilm oder ein anderes Verfahren) ohne schriftliche Genehmigung des Verlages reproduziert oder unter Verwendung elektronischer Systeme gespeichert, verarbeitet, vervielfältigt oder verbreitet werden.

Umschlaggestaltung, Layout und Satz: Oliver Kroh (agentix – marketing & werbung)

Umschlagabbildungen: bazzier/Shutterstock, Kositlimsiri/Shutterstock, Filip Bjorkman/Shutterstock, Policarpo/BildagenturPantherMedia, Ekkasit Rakrotchit/Shutterstock, W. Scott McGill/Shutterstock, photolind/Shutterstock, leolintang/Shutterstock

eBook: ePubMATIC.com

ISBN Print 978-3-7423-0355-4

ISBN E-Book (PDF) 978-3-95971-860-8

ISBN E-Book (EPUB, Mobi) 978-3-95971-861-5

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www.m-vg.de

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»Wie geil ist das denn!«: Teenager entdecken Selfie-Automaten am Bahnhof

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Oldenburg (dpo) - »Kommt alle Bahnhof. Hier steht 1 geiles Gerät«, schreibt Kevin B. (16) an seine Whats-App-Gruppen. Er und ein paar andere aus seiner Clique haben am Oldenburger Hauptbahnhof soeben etwas »Endkrasses« entdeckt, bei dem es sich - da sind sich die Teenager sicher - um eine absolute Weltneuheit handelt: einen Selfie-Automaten.

»Wie geil ist das denn! Selfies ohne Handy! So was hab ich ja noch nie gesehen«, schwärmt Kevins Kumpel Max S. »Das Gerät ist bestimmt ganz neu aus USA. Und jetzt haben wir so eins hier. In good old Oldenburg. Kaum zu glauben!«

Er zückt sein Smartphone und macht ein Selfie von sich mit dem Selfie-Automaten, in dem sich gerade seine Freundin Alicia R. (16) ablichten lässt. »Sonst glaubt mir das doch keiner.« Dann sucht er in seinem Geldbeutel nach fünf Euro, um weitere Selfies im Automaten zu machen.

Starten lässt sich das innovative Gerät über eine einfache Münzeinwurfgeste. Dank seiner festen Bauweise sind die mit dem Automaten geschossenen Selfies völlig verwackelungsfrei und stets perfekt ausgeleuchtet. Ebenfalls praktisch: Der bei Selfies obligatorische ausgestreckte Arm kann - falls gewünscht - auch am Körper angelegt bleiben.

Am faszinierendsten finden die Jugendlichen den Umstand, dass das Bild auf dem analogen Medium Papier gespeichert ist. »Das kenn ich sonst nur aus der Schule. Ist aber auch ein wenig unpraktisch, weil man die Bilder dann nicht auf seinem Handy hat«, findet Alicia. »Aber egal: Ich fotografier die einfach ab und schon kann ich meine Selfie-Automaten-Bilder auf Facebook oder Instagram posten.«

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Foto: Selfies

IS-Schläfer, der Anschlag auf BER verüben sollte, an Altersschwäche gestorben

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Berlin (dpo) - Es ist fast schon traurige Routine: Die Berliner Polizei wird in eine kleine Wohnung gerufen, in der offenbar bereits vor Tagen ein Mann einsam und allein an Altersschwäche gestorben ist. Doch im Falle von Amal al-Majid ist alles anders: In der Wohnung des 74-jährigen Pakistaners finden die Beamten Unmengen von Sprengstoff sowie Aufzeichnungen, aus denen hervorgeht, dass der Verstorbene einen Anschlag auf den Hauptstadtflughafen BER geplant hat.

Eine Nachbarin hatte die Polizei alarmiert, nachdem der Fernseher des Mannes seit über einer Woche ohne Unterbrechung gelaufen war. »Der war eigentlich immer ganz nett, der Herr Matschid«, erklärte die Rentnerin gegenüber dem Postillon. »Und der soll ein Schläfer gewesen sein? Na ja, jetzt schläft er für immer.«

Laut den in seiner Wohnung gefundenen Unterlagen war al-Majid 1995 - damals noch im Dienste al-Qaidas - als Schläfer nach Deutschland gezogen, um einen großen Anschlag zu verüben. Schnell war er mit seinen Vorgesetzten einig, dass der damals bereits konkret geplante neue Hauptstadtflughafen ein angemessenes Ziel sei. »So ein Flughafenbau kann ja in Deutschland nicht allzu lange dauern«, heißt es in einem Fax, das al-Majid damals aus dem al-Qaida-Hauptquartier erhalten hat. »Die Deutschen sind bekannt für ihren Fleiß.«

Doch als al-Majid nach zwei Jahren Sprengstoff und Waffen beschafft und anhand der Baupläne einen konkreten Anschlagsplan erstellt hatte, hatte der Bau noch nicht einmal begonnen.

Für al-Majid begann ein jahrzehntelanges Warten - unzählige ausgeschnittene Zeitungsartikel deuten darauf hin, wie gespannt der Terrorist den Verlauf der Planungen mitverfolgte.

Als 2005, zehn Jahre nach seiner Ankunft in Deutschland, ein Gericht nach mehreren Eilanträgen einen Baustopp erließ, schrieb al-Majid sogar unter dem Pseudonym »Hans-Dieter Gebhardt« wütende Leserbriefe an mehrere Zeitungsredaktionen, in denen er sich als »aufrechter Steuerzahler« über das Planungs-Chaos beschwerte.

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Seine Fertigstellung wird al-Majid nicht mehr erleben: BER.

Als 2007 dann endlich die Bauarbeiten begannen, stieg bei dem mittlerweile 64-Jährigen die Zuversicht. Doch mit jedem geplatzten Eröffnungstermin wurde das Warten unerträglicher.

Seine Hoffnungen, 2013 mit einem Wechsel zur Terrormiliz IS ein neues Anschlagsziel zugewiesen zu bekommen, wurden schnell enttäuscht. In einer Nachricht auf seinem Handy heißt es: »Ein neuer Hauptstadtflughafen ist das perfekte Anschlagsziel. Bleib dabei, Bruder! Er wird sicher bald fertig sein.«

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Al-Majids musste seine Anschlagsplänea immer wieder an die geänderten Baupläne von BER anpassen. Seine halbe Wohnung war am Ende voll damit.

Zuletzt schien al-Majid zu resignieren. Er hörte auf, seine Anschlagspläne an den neuesten Stand der Brandschutzvorkehrungen des Flughafens anzupassen. Seine Notizen ab 2015 zeichnen das Bild eines gebrochenen alten Mannes. »Warum verspottet mich Allah?«, heißt es im letzten Eintrag vor seinem Tod. »Ich merke, wie meine Kräfte schwinden.«

Die Terrormiliz IS huldigte al-Majid in einer Pressemitteilung und erklärte ihn zum Märtyrer, der durch einen hinterhältigen Trick der Ungläubigen zu Tode gekommen sei.

Das müssen Sie jetzt über die Trennung von Pietro und Sarah Lombardi wissen!

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Pietro und Sarah Lombardi lassen sich scheiden. Der Postillon hat recherchiert und zusammengetragen, was Sie jetzt über die Trennung der beiden wissen müssen:

Nichts.

Praktikant/in wird anerkannter Ausbildungsberuf

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Berlin (dpo) - Erstmals wird die Praktikantentätigkeit in Deutschland zum Ausbildungsberuf. Laut Bundeswirtschaftsministerium soll künftig eine dreijährige Lehre mit Abschlussprüfung junge Menschen für diese populäre Berufswahl qualifizieren. Damit kommt das Ministerium besonders Arbeitgebern entgegen, die schon seit Jahren die hohe Zahl unerfahrener Praktikanten kritisieren.

»Bislang war ›Praktikant/in‹ keine geschützte Berufsbezeichnung. Quasi jeder konnte sich ohne Weiteres Praktikant nennen und sich als solcher für ein Praktikum bewerben«, so ein Sprecher des Bundesministeriums für Wirtschaft (BMWi). »Das führte zu Klagen bei Arbeitgebern, die natürlich erwarten, dass Bewerber auch entsprechende Qualifikationen besitzen.«

Wer die dreijährige duale Ausbildung zum Praktikanten absolviert, arbeitet vier Tage die Woche als Praktikantenazubi in einem Betrieb und wird dort von einem professionellen Praktikanten betreut, der die Praktikantenausbildung bereits abgeschlossen hat.

Am fünften Tag ist Berufsschule angesagt, wo Fähigkeiten wie Kaffeekochen (Filter-, Pad- und Kapsel-System), Datenbank aktualisieren, Dokumente kopieren, Archive ausmisten oder Club Mate holen vermittelt werden.

Nur wer nach drei Jahren den Abschluss als staatlich geprüfter Praktikantengeselle schafft, darf sich ab dem Jahr 2020 auf Praktikantenstellen bewerben. Weiterführende Meisterlehrgänge sind laut Ministerium bereits in Planung.

Um die Ausbildung so praxisnah wie möglich zu gestalten, sollen die Lehrlinge keinerlei Vergütung erhalten und regelmäßig Überstunden einlegen, wie der Sprecher erklärt. »Wer unbedingt Geld braucht, kann ja nebenher kellnern – ganz wie im echten Berufsleben auch.«

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Praktikantenazubine bei der Erlangung einer wichtigen Schlüsselkompetenz

Endlich noch mal 5 Minuten Ruhe: Dieses neue Babyfon hat eine Schlummerfunktion

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Amsterdam (dpo) - Endlich kann man sich noch einmal umdrehen, wenn Junior schreit. Denn seit heute ist das lange erwartete »Philips Avent Parent Comfort«-Babyfon erhältlich – das erste Babyfon mit eingebauter Schlummerfunktion.

Die Technik ist so einfach wie genial: Wie bei einem herkömmlichen Babyfon gibt es eine Babyeinheit, die im Kinderzimmer aufgestellt wird, sowie eine Elterneinheit, die neben dem Bett der Eltern platziert wird. Schreit das Baby, so werden dessen Geräusche zunächst ganz normal von der Elterneinheit übertragen.

»Natürlich würden Eltern ihre Kinder am liebsten immer beim ersten Mucks gleich in die Arme nehmen, aber manchmal ist man auch einfach müde, braucht mal eine Pause«, erklärte eine Sprecherin des Elektronikkonzerns. »Hier kommt unser Babyfon mit Snooze-Taste ins Spiel.«

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Seine Eltern sind auf dem neusten Stand der Technik.

Wird sie gedrückt, dann werden alle Geräusche für fünf Minuten (oder einen anderen vorab einstellbaren Zeitraum) unterdrückt. Mama und/oder Papa können sich noch einmal herumdrehen und ein wenig weiterdösen.

Erst nach Ablauf der fünf Minuten überträgt das Babyfon wieder Geräusche. Sollte das Kind in der Zwischenzeit nicht wieder eingeschlafen sein, kann die Snooze-Taste beliebig oft erneut betätigt werden.

Mysteriös: Erfinder des Beipackzettels passt nach Exhumierung nicht mehr in den Sarg

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Györ (dpo) - Mihály Szabó dürfte namentlich nur wenigen Menschen bekannt sein, obwohl täglich weltweit unzählige Menschen seine Erfindung in den Händen halten: Der ungarische Apotheker erfand im Jahr 1928 den Beipackzettel, der bis heute in der Verpackung nahezu sämtlicher Arzneimittel zu finden ist. Nun gab die Exhumierung des 1974 verstorbenen Mannes Rätsel auf.

Die Ausgrabung war nötig, weil patentrechtliche Zweifel laut wurden, ob der Beipackzettel mit seiner speziellen Falttechnik tatsächlich die Idee von Szabó war. Um diese Frage zu beantworten, wurde Szabós Leichnam auf einem Friedhof im ungarischen Jászberény zum Zweck eines Gentests exhumiert.

Der Abgleich mit DNS-Rückständen auf den ersten Beipackzettel-Prototypen räumte schließlich alle Zweifel an Szabós Urheberschaft aus. Erstaunlicher als dieser Befund war jedoch, dass die Überreste des Apothekers danach partout nicht mehr in den Sarg passen wollten.

Bei den Fachkräften, die mit der Exhumierung beauftragt wurden, handelt es sich um Experten mit langjähriger Erfahrung. Doch so etwas haben selbst sie zuvor noch nie erlebt. Bestatter Zoltan Tóth (45) findet keine Erklärung: »Zunächst haben wir ihn wieder genauso reinlegen wollen, wie er bei der Öffnung lag: ausgestreckt und mit auf dem Bauch verschränkten Armen. Aber aus irgendeinem Grund standen die Füße unten plötzlich über. Ich habe keine Ahnung, wieso.«

Nach Angaben der Friedhofsverwaltung kann ausgeschlossen werden, dass Sarg oder Leichnam in der Zwischenzeit vertauscht wurden. Niemand habe Zugang zu dem Raum gehabt, weitere Exhumierungen, etwa von erheblich größeren oder schwereren Leichnamen, hätten im selben Zeitraum nicht stattgefunden. Zudem sei die ganze Zeit mindestens einer der Bestatter sowie ein Gerichtsmediziner im Raum gewesen.

»Wir haben dann vorsichtig versucht, seine Beine etwas mehr anzuwinkeln, so dass die Füße wieder reinpassen, aber dann ging der Deckel oben nicht mehr zu. Als wir den Körper auf die Seite drehen wollten, wurde alles noch schlimmer!«, berichtet Tóth weiter. Denn es schien, als würde der Sarg bei jedem Versuch ein Stückchen kleiner werden – oder der Leichnam größer.

Schließlich mussten Tóth und sein Kollege die sterblichen Überreste von Szabó mit aller Kraft in den offenen Sarg stopfen und den Deckel trotz zum Teil noch herausstehender Gliedmaßen gewaltsam zudrücken.

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Mihály Szabó zu Lebzeiten

Stolz seien sie darauf nicht, aber es sei die bessere Option gewesen: »Wir hatten schon ernsthaft darüber nachgedacht, die Leiche einfach in den Papierkorb zu schmeißen und den leeren Sarg zu bestatten. Letztlich guckt ja dann eh keiner mehr nach.«

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Hätte Szabó die Packungsbeilage nicht erfunden, könnten wir zu Risiken und Nebenwirkungen nur unseren Arzt oder Apotheker fragen.

Amtsmissbrauch: Von der Leyen ließ Privatwagen regelmäßig aus der Luft betanken

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Berlin (dpo) - Es ist ein schockierender Fall von Steuerverschwendung: Offenbar um Zeit und Geld zu sparen, hat Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU) ihr Privatauto über mehrere Jahre hinweg mehrfach von der Bundeswehr aus der Luft betanken lassen. Entsprechende Beweise und Zeugenaussagen liegen dem Postillon vor.

Zwischen 2014 und 2016 forderte die Ministerin in mindestens zwölf Fällen eine Luftbetankung ihres VW Passat durch einen speziell ausgerüsteten Airbus A400M der Luftwaffe an. Dies geht aus internen Unterlagen der Bundeswehr eindeutig hervor.

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Ist sie als Verteidigungsministerin noch zu halten?

Eine Bekannte der Familie von der Leyen, die im August 2015 privat von der CDU-Politikerin im Auto mitgenommen wurde und anonym bleiben will, erzählte uns: »Nach einigen Minuten Fahrt wies ich Frau von der Leyen darauf hin, dass sie bald tanken muss.« Daraufhin habe sie gelacht und eine Nummer in ihrem Autotelefon gewählt. »Einmal volltanken, bitte«, soll die Verteidigungsministerin gesagt haben. »Die Koordinaten gibt mein Assistent durch.«

Die Luftbetankung von von der Leyens Privatfahrzeug dürfte den Steuerzahler teuer zu stehen gekommen sein: Das Benzin (Super Plus) stammt aus Bundeswehrbeständen und schlägt in den bislang bekannten zwölf Fällen mit mindestens 774,28 Euro zu Buche. Zusätzlich verbrauchte das Tankflugzeug durchschnittlich für jeden von der Ministerin getankten Liter rund 400 Liter Kerosin, was zusammen mit den Einsatzstunden der Crew sowie Wartung und Reparaturen mit weiteren Kosten von rund drei Millionen Euro je Einsatz verbunden ist.

Wie gefährlich diese Manöver sind, zeigt folgende Begebenheit: In einem durch mehrere Zeugenaussagen bestätigten Fall befand sich von der Leyen im Herbst 2015 mit ihrem Wagen in voller Fahrt auf der Autobahn, als sie Treibstoff anforderte. Bei der Betankung wurde ein anderes Fahrzeug durch den bis zu 20 Meter langen Ausleger des Flugzeugs beschädigt, wodurch es fast zu einer Massenkarambolage kam. Der geschädigte Fahrer, Henning B. (38) aus Hannover, hat bis heute keinen Cent Schadenersatz erhalten, weil ihm niemand glaubte. Uns zeigt er exklusiv, wo sein Auto getroffen wurde:

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Die fahrlässige und kostspielige Praxis wurde erst im Dezember 2016 eingestellt, nachdem wir im Zuge unserer Recherchen einen Fragenkatalog per Mail an das Verteidigungsministerium geschickt hatten. Auf die Antworten auf unsere Fragen warten wir bis heute.

Verkehrsministerium lässt Emojis auf Autokennzeichen zu

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Berlin (dpo) - Deutsche Nummernschilder werden jetzt noch individueller: Wie das Verkehrsministerium heute mitteilte, sind auf Kraftfahrzeugkennzeichen neben Ziffern und den Buchstaben des Alphabets künftig auch Emojis erlaubt. Kfz-Zulassungsstellen aus dem gesamten Bundesgebiet können sich vor Reservierungen kaum retten.

»Die Einführung von Emojis ist nicht nur modern und zeitgemäß, sondern erhöht auch die Anzahl möglicher Kennzeichenkombinationen enorm«, heißt es in der Pressemitteilung des Ministeriums. Auch bei der Identifikation von Fahrzeugen durch Zeugen, etwa bei Verkehrsdelikten, sollen die Symbole hilfreich sein – eine Bildabfolge wie Img Img Img merken sich die meisten Menschen schließlich einfacher als eine trockene Buchstabenkombination.

Weiterhin Bestandteil jedes Nummernschilds bleibt das vom Zulassungsbezirk abhängige Unterscheidungszeichen am Anfang eines Kennzeichens sowie die Zahlenkombination am Ende. Die ein bis zwei Buchstaben zwischen Unterscheidungskennzeichen und Zahl hingegen dürfen vom Fahrzeughalter frei durch Emojis ergänzt oder vollständig ersetzt werden.

Bereits seit heute können Kennzeichen mit den neuen Symbolen vorbestellt werden. Ersten Berichten zufolge gab es schon kurz nach der Ankündigung des Ministeriums einen regelrechten Run auf Kfz-Zulassungsstellen. Dabei waren besonders Kombinationen wie Img oder Emojis, die Stärke, Macht und Geschwindigkeit symbolisieren, bei Fahrzeughaltern beliebt. Etwa Img, Img, Img, Img, Img oder Img. Wer zu spät kommt, um sich einige der populären Emojis zu sichern, muss dagegen mit weniger »coolen« Symbolen wie Img, Img, Img, Img, Img, Img, Img, oder Img vorliebnehmen.

Für den allgemeinen Gebrauch nicht verfügbar sind die Emojis Img, Img und Img. Sie bleiben künftig allein den jeweiligen Notdiensten vorbehalten.

Sieben muslimische Staaten verhängen Einreiseverbot für amerikanische Drohnen

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Bagdad, Sanaa, Mogadischu (dpo) - Handelt es sich um eine Retourkutsche? Unmittelbar nach dem von US-Präsident Donald Trump verhängten Einreisestopp für Staatsangehörige aus sieben Ländern mit vornehmlich muslimischer Bevölkerung haben die ersten betroffenen Staaten reagiert. So verhängten unter anderem Syrien, Somalia, Jemen, der Irak und Libyen mit sofortiger Wirkung einen Einreisestopp für US-amerikanische Drohnen.

»Drohnen des Typs Predator, Reaper, Raven, Wasp, Global Hawk, T-Hawk, Shadow und Gray Eagle dürfen vorerst 30 Tage lang nicht mehr einreisen«, so ein Sprecher des somalischen Außenministeriums. »Danach sehen wir weiter.«

Zuvor hatte eine Analyse ergeben, dass mörderische Drohnen, die im Irak, in Libyen, Syrien, Jemen und Somalia für Hunderte Todesfälle verantwortlich sind, ausschließlich aus den USA stammen.

»Wir wollen niemanden diskriminieren oder alle Drohnen aus christlichen Ländern unter Generalverdacht stellen«, erklärte der irakische Außenminister Ibrahim al-Dschafari. »Es gibt sicher auch mit Hellfire-Raketen ausgestattete US-Kampfdrohnen, die einfach nur friedlich mit den Bürgern unseres Landes zusammenleben wollen, aber das ist schlicht eine Frage der Sicherheit.«

Derzeit sitzen an den Grenzen der sieben Länder zahlreiche Drohnen fest, die an der Einreise gehindert wurden. Für sie gibt es immerhin eine gute Nachricht: Inzwischen hat Kanada angeboten, gestrandete Drohnen bei sich aufzunehmen.

Sekt-Fabrik feierlich mit Kreuzfahrtschiff eingeweiht

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Koblenz (dpo) - Zehntausende Zuschauer konnten gestern einer publikumswirksamen Fabriktaufe beiwohnen. Ein Sekt- und Schaumweinhersteller aus Koblenz hatte Gäste und Prominenz zur großen Einweihung geladen. Höhepunkt der Zeremonie war das Kreuzfahrtschiff, das traditionell gegen die Fabrik geschleudert wird.

Firmenbetreiber Hans-Peter Eisinger (59) ist stolz: »Wir wollten keinen Billigkreuzer wie die meisten anderen. Es sollte schon Richtung AIDA gehen. Aber letzendlich haben wir uns für ein Hurtigrutenschiff entschieden. Die sind sehr im Trend.«

Über Probleme mit dem auslaufenden Schweröl mache man sich keine Sorgen. Dass es knalle und spritze, sei gerade der tolle Effekt, den die Leute bei so einer Feier erwarten.

Die Sektfabriktaufe hat eine lange Tradition. In weiten Teilen der Welt ist es üblich, zusätzlich zur Namensverleihung ein Kreuzfahrtschiff feierlich am Fabrikrumpf zu zerschlagen. Dabei muss der Kran, an dem das Schiff gegen die Fabrik geschwungen wird, immer von einer Frau geführt werden – ein männlicher Kranführer gilt als schlechtes Omen.

Nach dem Taufakt in Koblenz ergötzten sich die mit Gläsern ausgestatteten Gäste am köstlichen Sekt (extra brut), der durch einen klaffenden Riss an der Fabrikfassade nach draußen strömte.

Historischer Sieg: Donald Trump zieht als erster Clown ins Weiße Haus ein

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New York (dpo) - Er hat es geschafft! Am Ende einer historischen Wahl in den USA steht Donald Trump als Sieger fest. Damit zieht erstmals in der Geschichte ein Clown ins Weiße Haus ein. Demografen hatten zuvor angezweifelt, ob die amerikanische Bevölkerung wirklich bereit für einen Clown als Präsident ist.

Mit seiner lustigen Clown-Perücke, seiner bronze-roten Nase und zeitlosen Slapstick-Einlagen bringt Trump schon seit Jahren Groß und Klein zum Lachen. Vielleicht auch deshalb wurde seine Ankündigung, Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika werden zu wollen, zunächst von vielen als weitere brillante Performance des liebenswürdigen Milliardärs betrachtet.

Doch nun konnte der Spaßmacher der ganzen Welt beweisen, wie ernst es ihm ist. Nicht zuletzt dank der Unterstützung der US-Clown-Community. Fizbo Simmons, der Vorsitzende der amerikanischen Clown Society, ist immer noch wie im Rausch. »Wir haben das geschafft, was Comedians schon im Jahr 2000 mit George W. Bush geschafft haben. Jetzt wird niemand mehr über uns lachen!«, so Fizbo begeistert. »Wollen Sie mal an meiner Blume riechen?«

Hart trifft Donald Trumps Sieg seine unterlegene Widersacherin Hillary Clinton. Sie wollte ebenfalls Geschichte schreiben – doch für den ersten Roboter als Präsidentin waren die US-Bürger offenbar einfach noch nicht bereit.

RATGEBER

Alles, was Sie über den Brexit wissen müssen

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Nachdem sich 51,9 Prozent der britischen Wähler für den Austritt ihres Landes aus der Europäischen Union ausgesprochen haben, versinkt das Vereinigte Königreich im Chaos. Doch was genau hat es eigentlich mit diesem Brexit auf sich, der die sonst so reservierten Briten in Panik versetzt? Hier sind die wichtigsten Fragen und Antworten zum Thema:

Woher kommt der Begriff »Brexit«?

»Brexit« ist ein Kofferwort aus den Begriffen »Brezel«, »Xylophon« und »Italien«. Strenggenommen haben die Briten also darüber abgestimmt, ob sie eine Musikreise nach Südtirol zum beliebten »Bozener Holzinstrumente- und Laugengebäckfestival 2016« unternehmen. Über den tatsächlichen Austritt (= Ex it) Gr oßbritanniens aus der EU (= Grexit ) wurde bereits im vergangenen Jahr durch das griechische Volk abgestimmt (OXI).

Wann tritt das Vereinigte Königreich aus?

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Sobald Großbritannien die EU offiziell über seine Austrittsabsichten informiert, muss das Land binnen zwei Jahren austreten. Das sind umgerechnet rund 1,8 britische Years Sterling bzw. 29 Yards Fahrenheit.

Was passiert bis dahin?

Die Briten werden eine große Mauer um die britischen Inseln errichten, den Eurotunnel sprengen und sich aufrüsten, um sofort nach dem Austritt endlich wieder einmal Krieg gegen Erbfeind Frankreich zu führen – eine Praxis, die durch die Regulierungswut engstirniger EU-Bürokraten bislang verboten war.

Was macht Schottland?

Schottland wird nach aktuellem Stand versuchen, nach einem neuen Referendum seine Unabhängigkeit vom Vereinigten Königreich zu erklären. Schlägt dieser Plan fehl, rechnen Beobachter mit einem blutigen Unabhängigkeitskrieg unter der Führung von Mel Gibson.

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Kann ich auch aus der EU austreten?

Ja. Allerdings nur, wenn sich in einem persönlichen Referendum über 50 Prozent von Ihnen für den sogenannten Siexit entscheiden. Da Füße und Bäuche jedoch in der Regel EU-freundlich eingestellt sind und allein schon zwischen 40 und 60 Prozent Ihres Körpers ausmachen, gilt ein Siexit derzeit als äußerst unwahrscheinlich.

Was wird jetzt aus der Queen?

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Da der Brexit vor allem dazu dient, unerwünschte Ausländer fernzuhalten, wird die Queen (House of Saxe-Coburg and Gotha) nach Gotha abgeschoben, wo sie im Herzoglichen Museum als Ausstellungsstück der Sammlung »ausrangierte Staatsformen« von der Öffentlichkeit bewundert werden kann.

Was bedeutet der Brexit für Großbritannien wirtschaftlich?

Der lukrative Bankensektor in London hat bereits angekündigt, Großbritannien zu verlassen, da bei einem Brexit voraussichtlich hohe Einfuhrzölle auf Kokain fällig werden. Nach Ansicht vieler Experten wird das Land danach auf den Stand eines vorindustriellen Agrarstaats zurückfallen und hauptsächlich Pfefferminze, Baked Beans und Aalsoße exportieren.

Kann ich jetzt noch Urlaub in Großbritannien machen?

Grundsätzlich ja. Allerdings sollten Sie sich nach Möglichkeit eine britische Tarnung zulegen, um als Kontinentaleuropäer vor europafeindlichen Brexit-Unterstützern sicher zu sein. Dazu tragen Sie am besten ständig eine Melone und falsche schiefe Zähne. Beschränken Sie dabei Ihre Kommunikation auf die Worte »Tea, Sir?«, »Pardon me« und »Tickety-Boo«.

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Welche England-Klischees sind bislang nicht in diesen Ratgeber eingeflossen?

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Bobbys, Linksfahren, Inzucht, Hooligans, Doppeldeckerbusse, Regenwetter, Jack the Ripper, britischer Humor, Alkoholismus, Klassenkampf, Höflichkeit, rote Telefonzellen, die Beatles, Mr. Bean, Fish ’n’ Chips, Schlangestehen, Rinderwahn, Klonschafe …

Diese Zurückhaltung ist der Tatsache geschuldet, dass laut EU-Norm 17/83 zur Versachlichung von Schmähschriften in Satiretexten unter 40.000 Zeichen maximal 44 Prozent der möglichen Klischees ausgereizt werden dürfen, sofern nicht mindestens zwei Monate zuvor per EU-Standardformular 7/23 eine Ausnahme beantragt wurde. Allerdings plant der Postillon selbst ebenfalls den Austritt aus der EU (Poxit), um hier wieder flexibler zu werden.

Schweizer fast erstickt, weil Restaurantgäste Würgelaute für Schwyzerdütsch hielten

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Kassel (dpo) - Ein Mann aus Zürich ist heute Mittag bei einem Restaurantbesuch in Kassel beinahe an einem Stück Hühnchen erstickt, weil die Bedienung und andere Gäste seine Würgelaute lediglich für Schwyzerdütsch hielten. Erst im letzten Moment erkannte einer der Köche den Ernst der Lage und rettete den 41-jährigen Schweizer.

Ute Wieck, die seit fünf Jahren im Restaurant »Grüner Adler« als Bedienung arbeitet, berichtet, dass der Mann schon bei der Bestellung Probleme gehabt habe, seine Wünsche verständlich zu äußern. »Er sprach mich mit ‹Serviertochter› an und wollte ‹Mistkratzerli mit Stock›. Dazwischen hat er nur seltsame Laute mit seiner Kehle gemacht, die ich nicht zuordnen konnte.«

Nur nach mehrmaligem Nachfragen habe sie herausfinden können, dass es sich bei Mistkratzerli mit Stock um Brathähnchen mit Kartoffelpüree handelt. »Ich habe ihm dann sein Essen gebracht und alles schien in Ordnung zu sein.«

Nur wenig später jedoch hob der Gast seine Hand und winkte Ute Wieck herbei. »Dabei machte er immer wieder ‹Kchch! Kchch! Hrkch› oder so ähnlich«, berichtet die 25-Jährige. »Ich habe ihm dann auch sofort seine Rechnung fertiggemacht, aber er wollte sich einfach nicht beruhigen.«

Stattdessen habe er den Tisch umgeworfen und immer lauter »Chk! Hackch! Chk!« gerufen. Auch andere Restaurantgäste versuchten, durch gezieltes Fragen herauszufinden, was der Mann wollte.

»Nach ein paar Minuten habe ich unseren Koch Achim geholt, der mal ein halbes Jahr in der Schweiz war, um auf den Gast einzureden«, erzählt Wieck. Der erkannte schließlich, dass der Eidgenosse zu ersticken drohte und wandte erfolgreich das Heimlich-Manöver an, um dem Mann das Leben zu retten.

Als sich der Schweizer, der sich an einem Stück Hühnerknochen verschluckt hatte, wieder etwas erholt hatte, wollte er sich bei seinem Retter bedanken, woraufhin dieser noch einmal das Heimlich-Manöver an ihm durchführte und ihm zwei Rippen brach.

Tierheime überlastet: In dieser Woche schon über 12.000 Pokémon abgegeben

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Bonn (dpo) - Tierschützer schlagen Alarm: Tausende von Pokémon sind in den letzten Tagen in Tierheimen abgegeben worden. Offenbar sind viele Menschen bereits nach wenigen Tagen mit den Kreaturen überfordert und wollen sie wieder loswerden. Mittlerweile stoßen viele der Einrichtungen an ihre Grenzen.

»Das Fangen von Pokémon entwickelt sich gerade zu einer Trendsportart«, erklärt Renate Friebel vom Deutschen Tierschutzbund. »Doch bei allem Spaß stellen viele Menschen sehr schnell fest, dass sie sich nicht regelmäßig um eine größere Zahl dieser quirligen Racker kümmern können.«

Auch andere Gründe führen dazu, dass Pokémon im Tierheim abgegeben werden. Manche merken erst nach dem Fangen, dass sie ein Pokémon doppelt haben und kein zweites der gleichen Gattung haben wollen, andere stellen fest, dass sie unter einer Pokémon-Haar-Allergie leiden und wieder andere fahren in Urlaub und haben niemanden, der sich um die Kreaturen kümmert. Teilweise verbietet auch der Vermieter das Halten von Haustieren.

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Bevor man ein Mauzi fängt, sollte man sich überlegen, ob man auch dafür sorgen kann.

Die Leidtragenden sind in jedem Fall die Pokémon. »Ich persönlich freue mich ja über jedes Schiggy oder Bisasam, das von seinem Besitzer bei uns abgegeben und nicht einfach an einer Leitplanke oder Straßenlaterne angebunden wird«, so Friebel. »Das kommt leider auch viel zu oft vor.«

Allein in den bundesweit 520 Tierheimen des Vereins befinden sich derzeit mehr als 12.000 Pokémon – oft aus Platz- und Pokéballmangel zu mehreren in einem Käfig. »Lange können wir das nicht mehr aufrechterhalten«, erklärt Renate Friebel. Erste Pläne, die Tiere wieder auszuwildern, mussten inzwischen aufgegeben werden. »Sie haben sich einfach schon zu sehr an den Menschen gewöhnt.«

In Zukunft soll daher ein neues Pokémon-Reservat in Brandenburg die Lage entspannen. Doch bis der Park seine Tore öffnen kann, dürften laut dem Tierschutzbund noch bis zu acht Monate vergehen.

»Wir suchen daher dringend Menschen, die ein oder mehrere Pokémon adoptieren möchten«, so Friebel. »Die meisten von ihnen sind stubenrein, kinderlieb und sehr verspielt.« Sollten sich nicht genug Abnehmer finden, müssen voraussichtlich ab Anfang August die ersten Pokémon eingeschläfert werden.

Zebrastreifen auf Autobahnen sollen für mehr Verkehrssicherheit sorgen

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Berlin (dpo) - Immer wieder werden in Deutschland Fußgänger beim Versuch, die Autobahn zu überqueren, von Autofahrern übersehen – oft mit tödlichen Folgen. Um solche schrecklichen Unfälle künftig zu verhindern, hat das Bundesverkehrsministerium unter Alexander Dobrindt (CSU) nun die Einführung von Zebrastreifen auf deutschen Autobahnen angekündigt.

»Was in Deutschland innerorts seit Jahrzehnten funktioniert, muss auch auf der Autobahn möglich sein«, erklärte Dobrindt heute in Berlin. »Zu lange wurde hier beim Fußgängerschutz geschlampt.«

Im Schnitt soll künftig mindestens alle fünf Autobahnkilometer ein Fußgängerüberweg quer über die Fahrbahn verlaufen. Ein Durchgang in der Mittelleitplanke soll es Passanten ermöglichen, selbst sechsspurige Autobahnen schnell und bequem zu überqueren.

An Autobahn-Zebrastreifen gelten dieselben Regeln, die schon von »herkömmlichen« Zebrastreifen bekannt sind: Sobald ein Fußgänger Anstalten macht, einen Fußgängerüberweg zu überqueren, haben herannahende Kraftfahrzeuge umgehend anzuhalten und zu warten, bis die Fahrbahn wieder frei ist.

Insbesondere ältere Menschen begrüßen die Einführung von Zebrastreifen auf Fernverkehrsstraßen. »Gerade nachts ist es für mich sehr schwierig, die Autobahn zu überqueren, weil die da immer so rasen«, erklärt etwa Gerda Wenzel (87) aus Kaufbeuren. »Zebrastreifen sind mir auch viel lieber als Fußgängerampeln. Da komme ich nämlich nie rechtzeitig rüber, bevor sie wieder rot werden.«

Nach Angaben des Verkehrsministeriums sind die neuen Zebrastreifen nur der erste Schritt in einer ganzen Reihe geplanter Reformen zur Förderung nicht motorisierter Verkehrsteilnehmer. So werde derzeit unter anderem geprüft, ob die oft ungenutzten Standstreifen von Autobahnen als Fahrradweg genutzt werden können.

So ein Ärger! Obama hat über Nacht sämtliche Atomcodes verloren

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Washington (dpo) - Wie konnte das nur passieren? Barack Obama hat in der Nacht zum heutigen Mittwoch seinen Atomkoffer verloren. Das gab der scheidende Präsident nach den ersten Hochrechnungen zur Wahl bekannt. Er glaube auch nicht, dass dieser innerhalb der nächsten vier Jahre wieder auftauchen werde.

In dem Koffer befinden sich unter anderem die streng geheimen Atomcodes, auf die ausschließlich der Präsident der USA Zugriff hat.

Obama erklärte sein Missgeschick so: »Ich schaute gerade gespannt die ersten Prognosen zur Wahl, als ich plötzlich zu meinem Entsetzen bemerkte, dass der Koffer weg war. Was bin ich nur für ein Schussel!«

Er habe zwar sofort das komplette Weiße Haus abgesucht, aber die Codes blieben verschwunden. »So ein Ärger. Na ja, nützt ja nichts. Aber die Codes wurden in der Vergangenheit ohnehin nicht benötigt, deshalb ist der Verlust nun nicht ganz so tragisch. Mein Nachfolger wird auch ohne Atomkoffer auskommen. Vielleicht fällt mir in vier Jahren wieder ein, wo ich das Ding hingepackt habe.«

Zeit für eine noch intensivere Suche hat Obama, der in zwei Monaten das Weiße Haus räumen muss, eigenen Angaben zufolge leider nicht. »Ich muss ja noch Schönheitsreparaturen für die Übergabe durchführen. Gerade bin ich dabei, alle Räume pink zu streichen.«

Es sollte nicht das einzige Missgeschick des Präsidenten bleiben: Nur kurz nach offizieller Bekanntgabe von Trump als Wahlsieger trat ein peinlich berührter Obama erneut vor die Mikrofone und teilte mit, dass er »blöderweise« jetzt auch noch ein Glas mit hoch aggressiven Termiten habe fallen lassen, die das Weiße Haus bis zur offiziellen Übergabe womöglich schwer beschädigen werden.

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Nicht hinter dem Sofa, nicht unter dem Schreibtisch und auch nicht von Bo im Garten vergraben … Der Atomkoffer ist und bleibt verschwunden.

Nach Rücktrittsankündigung: Philipp Lahm plant zweite Karriere als Wrestler

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München (dpo) - Ist das der Grund dafür, dass Bayern-Kapitän Philipp Lahm seine Fußballkarriere vorzeitig beendet hat und auch eine Stelle als Sportdirektor ablehnte? Wie nun bekannt wurde, plant der 33-Jährige, nach dieser Saison eine Laufbahn als Wrestler einzuschlagen. Inspiriert hat ihn dazu ein ehemaliger Nationalmannschaftskamerad.

»Schon als ich klein war, war ich ein totaler Wrestling-Fan«, erklärte Lahm gestern nach dem DFB-Pokalsieg gegen Wolfsburg. »Und ich bin es immer noch. Also Wrestling-Fan, meine ich. Ich will in der WWE voll durchstarten.«

Bestärkt wurde Lahm in seinem Wunsch durch den früheren Nationaltorhüter Tim Wiese, der inzwischen als professioneller Wrestler aktiv ist und erste Erfolge feiern konnte:

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»Tim und ich haben eine ähnliche Grundstatur. Das beweist mir, dass ich es auch schaffen kann«, so Lahm zuversichtlich.

Im Ring will Lahm auch auf seinen reichen Erfahrungsschatz als Fußballer zurückgreifen: »Ich weiß, wie man Angriffe blockt oder ins Leere laufen lassen kann.« Außerdem wisse er, wann der richtige Moment gekommen ist, um sich theatralisch fallen zu lassen.

»Ich habe bereits mit dem Krafttraining begonnen«, verrät Lahm. Dazu gehört unter anderem Gewichtheben (5 Kilo) zum Muskelaufbau, aber auch Eierlauf, Sackhüpfen und Topfschlagen zur Steigerung von Konzentration, Körperbeherrschung und Ausdauer. »Spätestens Ende des Jahres möchte ich in den Ring steigen und meinen ersten Gegner zermalmen.«

Wie fest sein Entschluss steht, zeigt auch die Tatsache, dass Lahm bereits nach einem Kampfnamen sucht: »Momentan schwanke ich zwischen ›Lame Defender‹, ›The Kid‹ und ›Friendly Butterfly‹«, so der 33-Jährige.