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Kathrin Emely Springer

DER SCHLÜSSEL ZUM
UNTERBEWUSSTSEIN

 

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Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.

 

 

Der Schlüssel zum Unterbewusstsein

 

 

 

 

 

 

Inhalt

Der Schlüssel zum Unterbewusstsein

Vorwort

Erkenntnisse – oder: Der Anfang von allem

Teil I: Glaubenssätze

(K)ein Grund für Neid?

Warum wir tatsächlich bekommen, was wir uns wünschen

Selbsterfüllende Prophezeiungen

Und du erlebst, was du glaubst

Unsere Spiegel

Heilsame Lektionen

... und noch eine Lektion

Als Erstes uns selbst verpflichtet

Weshalb die „falschen“ Menschen manchmal die richtigen sind

Zwei wichtige Entscheidungen

Kennen Sie Ihre Glaubenssätze?

Glaubenssätze ändern

Trauen Sie sich!

Teil II: Kraft der Gedanken

Über unsere Gedanken

Noch mehr „Zufälle“

Die Gefühle müssen stimmen

Gedankenkontrolle

Nicht predigen, sondern (vor-)leben

Blockaden überwinden

Sender und Empfänger

Klein anfangen

Teil III: Die Geistigen Gesetze

Die Spielregeln des Lebens

Das Gesetz der Kausalität

Das Gesetz von Ursache und Wirkung

Das Gesetz der Analogie

Das Gesetz der Resonanz

Das Gesetz des Ausgleichs

Das Gesetz des Widerstands

Das Gesetz der Projektion

Das Gesetz des Anhaftens

Das Gesetz des Fließens

Das Gesetz der Klarheit

Das Gesetz der Synchronizität

Das Gesetz der Affirmation

Teil IV: Das Springer-Training

Erkenne dich selbst

Die Übungen

Bevor Sie beginnen

Der Vorbereitungstag

Der 1. Tag: Ihre Themen und Affirmationen

Der 2. bis 4. Tag: Ihre Spiegel

Der 5. Tag: Grenzen setzen

Der 6. Tag: Inventur

Der 7. Tag: Konflikte bearbeiten – mit dem „leeren Stuhl“

Der 8. Tag: Inventur, Teil 2

Der 9. Tag: Entrümpeln

Der 10. Tag: Selbsterfüllende Prophezeiungen

Der 11. Tag: Selbsterfüllende Prophezeiungen, Teil 2

Der 12. Tag: Den eigenen Wert erkennen

Der 13. Tag: Begabungen fördern

Der 14. Tag: Zum Lieblingsort reisen

Der 15. Tag: Ihr Wertesystem

Der 16. Tag: Ihr Wertesystem, Teil 2

Der 17. und 18. Tag: Die „inneren Eltern“

Der 19. Tag: Die „inneren Eltern“ befragen

Der 20. Tag: Ihre Ziele visualisieren – mit der Zieltafel

Der 21. Tag: Ende des Springer-Trainings und Zeit für ein Resümee

Zur Autorin

Anhang: Trainingsplan

Vorwort

Wie oft haben wir das Gefühl, nicht so recht voranzukommen, zu stagnieren, beruflich wie privat. Voller Neid schauen wir auf die Menschen, denen scheinbar alles gelingt. Denen zufliegt, was andere erst hart erarbeiten müssen – so sie es denn überhaupt erreichen. Die Welt ist eben nicht immer gerecht, meinen Sie? Da muss ich Sie enttäuschen: In der Regel liegt es nicht an der Ungerechtigkeit der Welt oder an missgünstigen höheren Mächten, wenn wir nicht schaffen, was wir uns vorgenommen haben. Die Ursache für unser tatsächliches oder auch nur vermeintliches Scheitern liegt viel näher: Wir sind es, die unsere Pläne – unbewusst zumeist – immer wieder sabotieren. Wir sind es, die die ungünstigen Bestellungen bei unserem Unterbewusstsein tätigen.

Sie zweifeln? Glauben Sie mir, wir Menschen sind äußerst kreativ im Erfinden von Mechanismen, die uns das Leben schwer machen. Und solange wir diese Mechanismen nicht erkennen, landen wir – scheinbar ohne unser Zutun – immer wieder in denselben unguten Situationen. Sicher haben Sie auch eine Bekannte, die grundsätzlich an die „falschen“ Männer gerät. Oder einen Kollegen, der trotz aller Bemühungen bei jeder Beförderung übergangen wird. Sie fragen sich weshalb? Offensichtlich haben beide Mechanismen entwickelt, die es ihnen unmöglich machen, das, was sie sich eigentlich wünschen – einen liebevollen Partner, berufliche Anerkennung – zu bekommen.

Gestatten Sie mir an diesem Punkt eine Anmerkung: Vermeiden Sie bitte den Begriff „Schuld“. Am besten, Sie streichen ihn komplett aus Ihrem Vokabular. Es geht nicht um Schuld. Dass wir sind, wie wir sind, hat Ursachen. Dass wir in bestimmten Situationen so und nicht anders reagieren ebenso. Diese Ursachen zu erkennen ist wichtig, ein Urteil nicht!

Selbsterkenntnis

Haben Sie Lust, ein wenig über sich selbst herauszufinden? Es wird auf jeden Fall spannend, das verspreche ich Ihnen. Schauen Sie genau hin: Wer bin ich? Was brauche ich? Was tut mir gut? Was nicht? Welche Annahmen habe ich über mich und treffen diese überhaupt zu? Wo sind meine Stärken, wo meine Schwächen? Welche Ziele verfolge ich? Sind es überhaupt meine eigenen? Wie wünsche ich mir mein Leben? Die Liste der Fragen lässt sich beliebig verlängern. Sie sehen aber: Ein wenig Mut gehört dazu, sich mit ihnen auseinanderzusetzen. Und Ehrlichkeit. Nicht alles, was wir über uns herausfinden, entspricht immer unseren Vorstellungen. Möglich, dass wir auf Seiten stoßen, die uns durchaus nicht behagen. Haben Sie keine Angst vor unangenehmen Wahrheiten. Denn nur wenn wir wissen, wer wir sind und wo wir stehen, kann es uns gelingen, die richtigen, das heißt die uns angemessenen Lösungen zu finden. Was auf den ersten Blick vernünftig scheint, funktioniert nur allzu oft nicht, weil die Gefühle nicht „mitspielen“. Wahrscheinlich haben Sie diese Erfahrung auch schon gemacht. Ich versichere Ihnen: Es ist ein Trugschluss anzunehmen, man könne an seinen Gefühlen vorbei entscheiden. Wer seine innere Stimme ignoriert, seine Intuition, sein Bauchgefühl – nennen Sie’s, wie Sie wollen –, wird in den seltensten Fällen glücklich.

Lernen Sie, auf ihre innere Stimme zu hören. Und finden Sie heraus, was Sie wirklich glücklich macht. Das ist nicht so einfach, wie es sich anhört. Glück ist nämlich eine sehr individuelle Sache – und hat nicht grundsätzlich mit der Höhe des Kontostands, mit beruflichem und privatem Erfolg zu tun. Wer viel hat, muss nicht zwangsläufig glücklich sein. Und hinter der Fassade des scheinbaren Erfolgs findet sich so viel oder so wenig Glück wie überall anders auch. Verabschieden Sie sich also von falschen Vorstellungen, lernen Sie, Ihren eigenen Weg zu gehen und Ihren Gefühlen zu vertrauen. Finden Sie den richtigen Schlüssel zu Ihrem Unterbewusstsein.

 

Image An einigen Stellen des Buches habe ich Querverweise eingefügt, um Ihnen die direkte Verbindung zu den praktischen Übungen des IV. Teils zu verdeutlichen. Dort finden Sie gelegentlich Rückverweise auf den theoretischen Hintergrund der Übungen. So haben Sie die Möglichkeit, das Buch in beide Richtungen zu lesen, um Ihren eigenen Weg zu finden.

Erkenntnisse – oder: Der Anfang von allem

Immer wieder werde ich gefragt, weshalb ich eigentlich Psychologin geworden bin. Und viele „wundern“ sich gelinde gesagt über meine Berufswahl. Schließlich muss man sich als Psychologe und Berater tagein, tagaus die Probleme anderer Leute anhören. „Das möchte ich lieber nicht“, so der übliche Kommentar. Verständlich irgendwie. Ich beschäftige mich tatsächlich nicht nur mit angenehmen Dingen. Das ist aber nur eine Seite der Medaille. Die andere ist: Ich habe die Möglichkeit, Menschen dabei zu helfen, Dinge zu verändern. Der Mensch mit all seinen Facetten hat so viel Potenzial, kann so viel bewirken. Ihn dabei zu unterstützen ist eine echte Herausforderung. Und glauben Sie mir, es gibt nichts Faszinierenderes, als zuschauen zu dürfen, wie ein Mensch Dinge, die ihn belasten, die ihn blockieren, die ihm das Leben schwer machen, ins Positive verändert.

Ein Naturtalent?

Das beantwortet die Frage, wie man zu diesem Beruf kommt, jedoch nicht ganz. Am Interesse allein hat es jedenfalls nicht gelegen. Eher schon an meinem offensichtlichen Talent zur „Seelenklempnerei“, das andere Menschen allerdings deutlich früher erkannten als ich selbst. Genau genommen begann meine „Karriere“ schon im Kindergarten. Als Waage-Geborene stets um Ausgleich bemüht, war ich permanent als Streitschlichterin unterwegs, was sicher nicht alle meine Spielkameraden erfreut haben dürfte. Schließlich hat so eine ordentliche Rauferei auch ihren Reiz. Die Kindergärtnerin immerhin war begeistert und prognostizierte mir umgehend eine glanzvolle Zukunft in einem sozialen Beruf. Was meine Mutter deutlich weniger begeistert zur Kenntnis nahm. Die hätte sich einen etwas lukrativeren Job für mich gewünscht, Brokerin beispielsweise hätte ihr gut gefallen (trotz meiner erwiesenen Unfähigkeit, mit Zahlen umzugehen). Ich muss sie ziemlich enttäuscht haben.

Auf jeden Fall wurde ich meine „Begabung“ nicht mehr los. Nicht während meiner Schulzeit, nicht während des Studiums. Egal, was passierte, Mitschüler, Kommilitonen, Freunde, Bekannte wandten sich mit ihren Problemen, Sorgen und Nöten an mich. Das hat sich bis heute nicht geändert: Wo ich auch bin, die Menschen kommen zu mir und erzählen mir ihr Leben. Ob ich im Flugzeug sitze oder an der Kasse stehe, irgendjemand ist immer da, der mir sein Innerstes anvertrauen möchte. Und darf ich Ihnen etwas verraten? Ich freue mich über dieses Talent. Was lag da näher, als den entsprechenden Beruf zu ergreifen? Nicht, dass ich eine Wahl gehabt hätte bei der Nachfrage. Für etwas anderes hätte ich ohnehin keine Zeit mehr gehabt. Also beschloss ich einfach, das Beste daraus zu machen. Und es hat sich tatsächlich als das Beste für mich erwiesen.

Neue Wege

Man sagt meinem Berufsstand nach, dass wir immerzu in Problemen wühlten, alles verkomplizierten und ein geradezu zwanghaftes Interesse an allem entwickelten, was in irgendeiner Form unangenehm oder schmerzhaft ist. Nicht zu Unrecht: Viele meiner Kollegen sind in der Tat überzeugt davon, dass Veränderungen grundsätzlich Kraft kosten und nur unter großen Mühen zu erreichen sind. Das konnte und wollte ich nicht glauben. Und ich fand, es sei an der Zeit, etwas zu ändern. Also machte ich mich auf die Suche, entdeckte nach und nach allerlei Hilfreiches, nicht zuletzt die Kinesiologie, und stieß endlich auf ein paar Grundsätze, die es uns tatsächlich erlauben, unser Leben leicht und schön zu gestalten. Und die uns jahrelanges Bohren in alten wie neuen Wunden ersparen können. Wenn Sie wollen, dürfen Sie natürlich weiterhin viel Zeit und Geld darauf verwenden, um der Frage nachzugehen, weshalb Sie Ihre Mutter, Ihren Vater, Ihre Arbeit oder was auch immer hassen. Aber Sie müssen nicht. Es geht wirklich einfacher. Das ganze Geheimnis liegt darin, bestehende Probleme erst einmal anzuerkennen, dann zu reflektieren und schließlich die negativen Verhaltensmuster, Glaubenssätze und Programme ein für alle Mal zum Positiven zu verändern.

Unsere Muster

Grundsätzlich gehe ich davon aus, dass keines unserer Verhaltensmuster von unserem Unterbewusstsein als schädlich angelegt wurde. Es gibt in der Regel gute Gründe für unsere Muster. Meist entstehen sie zu einer Zeit, in der wir bestimmte Abwehrmechanismen brauchen. Ändert sich unsere Situation, verlieren diese Schutzmechanismen ihre Funktion und stehen uns – sofern sie unentdeckt bleiben – als Blockade im Weg. Wer kennt es nicht, dieses Gefühl, im „falschen Film“ zu sein, auf der Stelle zu treten, immer wieder in denselben unguten Situationen zu landen, dieselben Fehler zu machen – Dinge zu tun, die uns nicht bekommen, und andere zu lassen, die wir dringend tun sollten. Warum ändern wir nichts? Die Antwort ist ganz einfach: weil wir nicht können! Solange wir unsere Muster nicht (er-)kennen, wird uns unser Unterbewusstsein immer wieder mit den entsprechenden Mechanismen konfrontieren. Erst wenn wir sehen, was uns wirklich bewegt, sind wir in der Lage, uns von schädlichen Mustern zu lösen und unser Verhalten dann dauerhaft zu ändern. Ganz ohne Anstrengung. Fehlt uns diese Einsicht, kämpfen wir einen fast aussichtslosen Kampf.

Zu den eigenen Talenten stehen

Nehmen wir beispielsweise folgenden Fall aus meiner Beratungspraxis: Da ist ein Mann, hervorragend ausgebildet, engagiert, hat gute Kontakte und kennt die „richtigen“ Leute. Trotzdem kommt seine Karriere nicht richtig voran. Er zweifelt an sich und seinen Fähigkeiten, befürchtet, den Ansprüchen, die an ihn gestellt werden, nicht zu genügen, zögert Entscheidungen hinaus – Gift für jede Karriere. Warum vertraut er nicht einfach auf sein Können? Weil er es nie gelernt hat. Als musisch begabtes Kind in einer Familie aufgewachsen, für die in erster Linie sportliche Leistungen zählten, machte er schon früh die Erfahrung, dass seine eigenen Talente offensichtlich nicht genügen. Dass er nur dann Anerkennung bekommt, wenn er die Ansprüche seiner Eltern zu seinen macht. Also wählte er nicht den Beruf, der seinen Begabungen entspricht und in dem er zweifellos großen Erfolg hätte, sondern folgt den Karriereplänen seiner Eltern. Mit ganz anderem „Erfolg“: Er verliert sich selbst, leidet unter Versagensängsten und empfindet sein Leben als unerträglich anstrengend. Eben weil es nicht „sein“ Leben ist.

Gestatten Sie mir hier eine kleine Anmerkung: Ich möchte nicht den Eindruck vermitteln, die Eltern für alles verantwortlich machen zu wollen. Sie haben aus ihrer Sicht das Beste für ihr Kind getan. Sie haben ihm alles beigebracht, was es ihrer Ansicht nach wissen und können muss, um in dieser Welt zu bestehen. Dagegen ist grundsätzlich nichts einzuwenden. Schlecht nur, wenn sie damit das Gegenteil erreichen. Und trotzdem: Ab einem bestimmten Punkt in unserem Leben sind wir selbst verantwortlich. Wir haben die Macht zu entscheiden. Nur wenn wir Verantwortung übernehmen, können wir die Dinge zum Positiven verändern. Und endlich das Leben führen, das uns und unseren Bedürfnissen entspricht. Ohne Anstrengung.

Mit Leichtigkeit verändern

An dieser Stelle wird der eine oder andere Leser sicher einwenden: „Aber ein schönes Leben, Liebe, Wohlstand zu erreichen ist doch alles andere als leicht.“ Wenn Sie das glauben, dann ist das so. Dann werden Sie’s genauso erleben. Unsere Gedanken bestimmen unser Leben. Was uns „passiert“, hat viel damit zu tun, wie wir uns selbst und unsere Welt wahrnehmen. Negative Erwartungen bestätigen sich in der Regel ebenso wie positive – wir ziehen an, was wir denken. Die Frage ist nur, wofür wir uns entscheiden. Für das halb volle oder das halb leere Glas? Wir haben die Wahl. Alles ist erreichbar – solange wir unsere Bedürfnisse und Begabungen nicht aus den Augen verlieren.

Zugegeben, eine kräftig gebaute Mittvierzigerin, die in ihrer Freizeit am liebsten historische Romane liest, wird aller Wahrscheinlichkeit nach keine Primaballerina mehr werden – egal, wie sehr sie sich das wünschen mag. Folgen wir aber unseren Talenten, vertrauen wir unseren Fähigkeiten und tun wir das, was uns wirklich Freude macht und uns erfüllt, dann wird unser Leben mit einem Mal leicht. Alles, was mit Leichtigkeit geschieht, geschieht gut.

Die Sache mit der Fußballmannschaft

Anstrengung, Schweiß und Schmerzen machen uns nicht zu besseren Menschen. Nicht alles muss erkämpft werden, manches kann man ganz einfach „bestellen“ – selbst etwas so Ungewöhnliches wie eine Fußballmannschaft. Sie wundern sich? Ich werde es Ihnen erzählen.

Ich hatte mir schon einige Zeit Gedanken darüber gemacht, ob es nicht zur Abwechslung einmal spannend wäre, statt mit Einzelpersonen mit einer ganzen Gruppe zu arbeiten. Was geschieht mit Individuen, wenn sie sich zusammenschließen, um ein gemeinsames Ziel zu verfolgen? Welche Beziehungen entwickeln sich innerhalb der Gruppe? Welche Wechselwirkungen existieren zwischen den einzelnen Spielern und ihrer Mannschaft? Und wie kann ihr persönliches Potenzial am besten integriert werden?

Nach und nach wurden meine Überlegungen konkreter. Ich fühlte mich bereit für eine neue Herausforderung, hatte aber noch nichts unternommen, um dieses „Projekt“ voranzutreiben. Während eines Geschäftsessens mit dem Vorstand einer großen Versicherung, bei dem es eigentlich um Fragen der Personalentwicklung und um Möglichkeiten zur Weiterbildung ging, fragte mich mein Tischnachbar ganz unvermittelt, ob ich mir auch vorstellen könne, mit Sportlern zu arbeiten. Was ich bis dahin nicht gewusst hatte: Mein Gesprächspartner war auch Vorstand eines renommierten und alteingesessenen Fußballclubs! Überrascht bejahte ich. Also schlug er mir vor, für die laufende Saison die psychologische Betreuung seiner Spieler zu übernehmen. Natürlich stimmte ich begeistert zu.

Sie sehen also, es funktioniert. Selbst bei ungewöhnlichen Wünschen. Wenn sie zu Ihnen passen.

Lust statt Frust!

Vieles passt aber eben nicht. Durch unsere Umwelt, durch die Erwartungen, die von allen Seiten an uns gestellt werden, werden wir oft in ein Leben gepresst, das uns überhaupt nicht entspricht. Die Folgen sind Unzufriedenheit, Frustration und das Gefühl, permanent zu versagen. Nicht gut genug zu sein. Alles falsch zu machen. Dabei hat jeder von uns von Geburt an das Recht auf ein glückliches, erfülltes Leben. Für niemanden von uns sind Kummer und Schmerz vorgesehen. Wir können etwas verändern, es liegt bei uns. Wir können uns das Leben schwer machen. Oder leicht. Gefällt Ihnen dieser Gedanke? Dann lesen Sie doch einfach weiter.