Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek:
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://d-nb.de abrufbar.
Für Fragen und Anregungen:
info@rivaverlag.de
Originalausgabe
1. Auflage 2017
© 2017 by riva Verlag, ein Imprint der Münchner Verlagsgruppe GmbH
Nymphenburger Straße 86
D-80636 München
Tel.: 089 651285-0
Fax: 089 652096
Alle Rechte, insbesondere das Recht der Vervielfältigung und Verbreitung sowie der Übersetzung, vorbehalten. Kein Teil des Werkes darf in irgendeiner Form (durch Fotokopie, Mikrofilm oder ein anderes Verfahren) ohne schriftliche Genehmigung des Verlages reproduziert oder unter Verwendung elektronischer Systeme gespeichert, verarbeitet, vervielfältigt oder verbreitet werden.
Umschlaggestaltung: Isabella Dorsch, München
Umschlagabbildung: sturti/istockphoto.com
E-Book-Konvertierung: Carsten Klein, München
ISBN Print: 978-3-7423-0128-4
ISBN E-Book (PDF): 978-3-95971-553-9
ISBN E-Book (EPUB, Mobi): 978-3-95971-554-6
Weitere Informationen zum Verlag finden Sie unter:
www.rivaverlag.de
Beachten Sie auch unsere weiteren Verlage unter www.m-vg.de.
Impressum
Was die kluge Frau wissen muss
Der Mann wird geschaffen
Der Mann wächst heran
Der Mann treibt Sport
Der Überzeugungstäter
Der Experimentalist
Der Passivsportler
Man at work
Der Mann als Jäger und Gejagter
Der Mann, die Liebe … und Sex
Der Mann wird Vater
Der Mann und das Essen
Der Mann ist krank
Der Mann und seine Freunde
Der Mann und die Körperpflege
Der Mann und sein Auto
Der Mann tanzt
Der Steher
Der Standard-Tänzer
Der Pflug
Der Freestyler
Der Mann im Haushalt
Der Mann wird alt
Was die kluge Frau aus diesem Buch gelernt hat
Bildnachweise
Gerne wird ja das weibliche Geschlecht als das kompliziertere beschrieben, als schwer durchschaubar, als kapriziös. Das männliche Geschlecht dagegen gilt als bodenständig, als leicht durchschaubar und vorhersehbar.
»Die große Frage,
die ich trotz meines 30-jährigen Studiums
der weiblichen Seele nicht zu
beantworten vermag, lautet:
›Was will eine Frau eigentlich?‹«
Sigmund Freud
All das hat sicherlich seine Richtigkeit – und dennoch treibt der Mann die Frau regelmäßig zur Verzweiflung. Weniger weil sie ihn nicht durchschauen würde, sondern weil er in seiner vermeintlich unkomplizierten Bodenständigkeit einem störrischen Maultier ähnelt, das gegen seinen Willen zu nichts bewegt werden kann.
Und genau an dieser Stelle setzt dieses Buch an. Es geht den Ursachen der ganz speziellen Veranlagungen des Mannes auf den Grund und lehrt zugleich den rechten Umgang damit – und das schon vom Mutterleib an.
Bei der Lektüre dieses Buches wird die kluge Frau einiges lernen und den Mann in einem völlig neuen Licht sehen, auch wenn das für den rechten Umgang mit dem Mann manchmal schlichtweg bedeutet, mehr Geduld und Toleranz für ihn aufzubringen. Zugleich wird die kluge Frau einige Dinge endlich begreifen können. Warum ist zum Beispiel die hingebungsvolle Liebe zu seinem Auto im Grunde ein gutes Zeichen für die aktuelle Beziehung des Mannes? Wie steht der kranke Mann mit dem hilflos in der finsteren Nacht schreienden Säugling in Zusammenhang? Und wie kriegt frau verlässlich jeden Mann ins Bett?
Noch Fragen?
Keine Sorge – dieses Buch bietet Antworten auf so ziemlich alles, was die kluge Frau über den Mann wissen muss.
Bevor wir uns mit den ganz spezifischen Macken und Makeln des Mannes auseinandersetzen, stellt sich zuallererst die Frage: Wo kommt der Mann eigentlich her?
In so einem Fall ist es immer sinnvoll, fundierte Quellen zur sachverständigen Recherche heranzuziehen. Werfen wir also einen Blick in die Bibel. Hier heißt es jedoch komischerweise: »Im Anfang war das Wort« (Johannes 1,1). War am Anfang wohl etwa nicht der Mann? Woher kommen denn sonst Begrifflichkeiten wie »Alphamännchen« oder »die Krone der Schöpfung«, an deren Wahrheitsgehalt kein vernunftbegabter Mensch (vor allem kein Mann) zweifeln würde?
Wenn wir etwas weitersuchen, wird es nicht wirklich befriedigender. So stellt die aufmerksame Leserin fest, dass der Mann doch tatsächlich aus einer Art Lehmklumpen, nämlich einem »Erdenkloß«, geformt wurde. Auch kein Aspekt, mit dem sich die angeblich naturgegebene Überlegenheit des Mannes überzeugend rechtfertigen ließe. Und die wird der klugen Frau doch tagtäglich unter die Nase gerieben.
Folgende Zeilen helfen hingegen weiter: »Da ließ Gott, der Herr, einen tiefen Schlaf fallen auf den Menschen, und er schlief ein. Und er nahm seiner Rippen eine und (…) baute ein Weib aus der Rippe (…) und brachte sie zu ihm.« Hier steht es klar und deutlich und schwarz auf weiß: Der Mann wurde vor der Frau geschaffen – als Nummer eins der Schöpfung.
»Ohne Frauen geht es nicht.
Das hat sogar Gott einsehen müssen.«
Eleonora Duse
Doch ist es nicht irgendwie komisch, dass der Mann eben einfach nur aus einer Handvoll Dreck (mit was drin? Käfern? Steinen? Hundehäufchen?) geschaffen wurde, während die Frau aus einem bedeutend hochwertigeren Material geformt wurde?
Warum kam Adam vor Eva?
Männer kommen immer früher.
Aber diese Diskussion würde wahrscheinlich zu weit führen. Mit unserer Frage »Wo kommt der Mann eigentlich her?« sind wir dagegen nur einen kleinen Schritt weitergekommen. Denn wie wir alle wissen, ist nur der erste Mann so entstanden. Wie sieht es denn aber mit all den anderen Männern aus?
Auch heute werden noch Männer gemacht. Wie das dann allerdings im Detail funktioniert, einen Jungen zu zeugen, daran scheiden sich die Geister. Wir haben hier die am weitesten verbreiteten Vorschläge einmal zusammengetragen:
So ist es anscheinend sinnvoll, …
Gehen wir doch einmal ganz wissenschaftlich an diese Vorschläge heran. Derzeit haben im Rahmen einer wissenschaftlichen Studie 1024 Paare in Deutschland Sex mit Gummistiefeln und/oder Socken (Wolle versus Synthetik, handgestrickt versus Industrieware sowie gestreift und gepunktet versus unifarben). Bisher hat sich jedoch keine signifikante Häufung von Jungenzeugungen feststellen lassen.
Wenden wir uns daher einfach dem nächsten Punkt zu: An Sex im Doggy-Style ist nämlich tatsächlich etwas dran, denn während männliche Spermien zwar schneller sind, hapert es in Sachen Ausdauer ein bisschen (irgendwoher kommt uns das ja bekannt vor …), daher ist es sinnvoll, den Weg der Spermien abzukürzen und möglichst tief einzudringen.
Auch am heißen Bad ist etwas dran. Männliche Spermien sind nämlich Mimöschen (mehr dazu in Der Mann ist krank) und mögen es gar nicht gern zu warm. Badet der potenzielle Kindsvater also vor der Zeugung heiß, minimiert das die Zahl männlicher Spermien. Aus demselben Grund sollte er auch keine zu engen Unterhosen tragen. Lieber alles frei und luftig baumeln lassen.
An Punkt Nummer fünf sind wir noch dran. Wir haben festgestellt, dass gerade im BDSM-Bereich ein Klaps auf den Hintern zumindest die Häufigkeit von Sex steigert – ein direkter Zusammenhang mit der Zeugung von Jungen konnte bisher allerdings noch nicht nachgewiesen werden.
Nun wendet manch kluge Frau zu Recht ein: Aber ich will doch keinen kleinen, schreienden, alles vollstinkenden Baby-Mann (wobei es die ja auch in der ausgewachsenen Version gibt), sondern einen erwachsenen Traummann. Wo finde ich denn den nur? Um dieses Thema wird es im Kapitel Der Mann als Jäger und Gejagter gehen.