Ich genieße die Gesellschaft von duftenden Kräutern, glänzendem Gemüse, fein schmeckenden Früchten und Blumen. Ich koche für meine Freunde, weil mir das Kochen Vergnügen bereitet. Beschäftige ich mich nicht damit, schreibe ich Artikel und Bücher über Speisen und Getränke. Ich sammle Erlebnisse, Rezepte, Aromen und Düfte. Seitdem meine vier Kinder von daheim ausgeflogen sind, habe ich an meinen Enkeln viel Freude und teile meine Erfahrungen mit anderen.
Meine Familie ist typisch mitteleuropäisch. Unsere Ahnen stammen aus Siebenbürgen, der Karpatenukraine, Oberungarn und Wien, was sich auch in unserer Hausküche widerspiegelt. Die Geschmäcker dieser „Fusionsküche aus dem Karpatenbecken“ durchziehen zurzeit meine Speisen.
Meine Kindheit verbrachte ich in Gärtnereien, meine Großeltern beschäftigten sich mit Gemüse- und Blumenanbau. In dieser Zeit entwickelte sich meine leidenschaftliche Liebe zu Blumen. Ich vertiefte meine Fachkenntnisse in den Kursen des Floristen Gregor Lersch, lernte die Aquarellmalerei an der Kunstakademie Geras bei Gina Wang und die Glasmalerei bei Norbert Bukta in Budapest. Als mich die Kunst zu den Kochbüchern führte, entwickelte ich eine Leidenschaft für das professionelle Kochen unter Leitung von Meisterköchen. Ich bin Autorin von zahlreichen Kochbüchern. Kochen ist die komplexeste Kunst, das Kochbuchschreiben aber noch mehr. Es ist die Essenz von verschiedenen Berufen in einem Werk.
Im Jahr 1999 erschien mein erstes Buch zum Thema essbare Blumen. Dank dem Medieninteresse wurde mein Name als „Spezialistin für essbare Blüten“ zuerst in Ungarn, dann weltweit bekannt. Seit dieser Zeit nehme ich Einladungen an und spreche bei Lichtbildervorträgen und Workshops. Ich veranstalte regelmäßig Kurse in einer der größten Kochschulen Ungarns.
Von mir entwickelte und handgemachte, mit Blüten verfeinerte Lebensmittel wurden kürzlich auf den Markt gebracht. Es sind gesunde Delikatessen aus der Natur, die zum Naschen verführen.
Ich wohne in einer Gartenstadt von Budapest, in einer süßen romantischen Atelierwohnung im provenzalischen Stil, zu der sogar eine kreative Küche und ein Garten als Erinnerung an die alten Zeiten gehören. Ich pflege meine Blumen und Kräuter mithilfe meiner Mutter und Töchter. Mein Atelier ist vor allem Schauplatz meiner kreativen Arbeit, hier werden die Fotos, Rezeptvideos und Buchillustrationen angefertigt. Mein Arbeitspartner ist András Vass, der meine Werke fotografiert und ins rechte Licht setzt. Unser kleines Unternehmen wurde unter dem Namen „Rózsakunyhó“ (auf Deutsch: Rosenhütte) bekannt.
Für mich ist die Welt voller Schönheit und Sonnenschein. Ich möchte alles festhalten, was Freude und ein Lächeln in die Seele bringt. Mein Ziel ist es, mit simplen Mitteln die Traditionen, die Eleganz und die Weisheit der Pflanzen in jedermanns Leben einziehen zu lassen. Die Welt wäre nämlich ohne Blüten ärmer und irgendwie seelenlos.
Monika Halmos
www.halmosmonika.hu
PUBLIKATIONEN IM FREYA VERLAG:
› „Veilchen, Rose & Lavendel“, 2014
ISBN 978-3-99025-205-5
© 2015 Freya Verlag KG
Alle Rechte vorbehalten
A-4020 Linz
www.freya.at
Layout: freya_art, Daniela Waser
Lektorat: Dipl. Päd. Magdalena Fuchs
Copyright der ungarischen Originalausgabe:
Monika Halmos, Gastronomin mit
Golddiplom www.rozsakunyho.hu
Fotografiert von András Vass
Übersetzt von Zsuzsanna
Moróczné Hortobágyi
www.morocznezsuzsaszakfordito.hu
Bildmaterial © Fotolia: daffodilred,
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GUTES GELINGEN!
Kreative Ideen für das ganze Jahr
Nehmen Sie immer Rohstoffe bester Qualität, d. h. die in voller Blüte stehenden Blumen, das reifste Obst, das frischeste Gemüse und Fleisch. Zur Essenszubereitung dürfen ausschließlich nur zu diesem Zweck angebaute oder weitab von verschmutzten Gebieten selbst gepflückte Blumen verwendet werden! Zierpflanzen aus Blumenläden sowie Pflanzen unbekannter Herkunft sind nicht genießbar!
Bei der Essenszubereitung ist die Sauberkeit sehr wichtig, deshalb müssen die Rohstoffe gründlich gereinigt werden, es muss mit größter Sorgfalt vorgegangen werden. Verwenden Sie zum Verpacken ausnahmslos Materialien, die für Lebensmittel gut geeignet sind! Das ist besonders bei Dosen und Folien wichtig.
Sollten Sie jemandem ein leicht verderbliches Lebensmittel schenken, geben Sie auf der Verpackung unbedingt an, bis wann es haltbar ist und ob es kühl gelagert werden muss.
Gewürzsenf
Hergestellt im Februar 2015 haltbar bis April 2015
Im Kühlschrank aufbewahren
Auch auf Verpackung und Dekoration sollte großes Augenmerk gelegt werden. Zum Verzieren können Sie bunte Papiere, aus Zeitungen geschnittene Bilder und Buchstaben sowie Bänder verwenden. Durchsuchen Sie Ihre Küche und Ihre Schubladen, Sie werden erstaunt sein, wie viele Kleinigkeiten Sie zum originellen, witzigen und dekorativen Verpacken finden. Lassen Sie Ihrer Fantasie freien Lauf!
Ein Geschenk bleibt unvergessen, wenn es personalisiert ist. Streben Sie danach, dass sowohl der Inhalt, als auch das Aussehen des Geschenks dem Geschmack der beschenkten Freunde entsprechen. Wir helfen Ihnen dabei! In den einzelnen Beschreibungen geben wir Ratschläge, wem das bestimmte Rezept zu empfehlen ist.
Wer sorgfältig plant, kann im Voraus einige Köstlichkeit zubereiten, die später dann als ein gutes Geschenk dienen können (im August kann z. B. Tomaten-Chutney zubereitet werden, zur Sommerzeit kann Blütenessig angesetzt oder Melissensirup hergestellt werden, diese Köstlichkeiten können später als Weihnachtsgeschenk dienen). Auch für diejenigen, die noch in letzter Minute eine schmackhafte kulinarische Überraschung aus der Küche zaubern wollen, haben wir gute Ideen gesammelt. Studieren Sie unsere Rezepte in Ruhe und überraschen Sie sich hin und wieder selbst mit einem Geschenk!
Sammeln sich Korken in der Schublade? Sind viele Kerne nach dem Marmeladen-Einkochen übrig geblieben? Es wäre schade, wenn man sie entsorgt. Mit etwas Fantasie können verschiedenste nützliche und dekorative Geschenke daraus gemacht werden.
Freudvolle Stunden, wie wir sie bei der Erstellung dieses Buches erlebt haben, wünscht Ihnen die Autorin,
Monika Halmos
FÜR WEN? Käseliebhaber, Vegetarier, alle, die süße Torten nicht gern essen, Männer, die Pikantes lieben
WARUM?