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Privatschulen: Der Einstieg in das Karrierenetzwerk


Privatschulen: Der Einstieg in das Karrierenetzwerk


1. Aufl.

von: Martin Köhler

34,99 €

Verlag: Diplomica
Format: PDF
Veröffentl.: 01.08.2012
ISBN/EAN: 9783842830929
Sprache: deutsch

Dieses eBook enthält ein Wasserzeichen.

Beschreibungen

Das offentliche Interesse an Bildung hat in den letzten Jahren in Deutschland stetig zugenommen. Beginnend mit der fruhkindlichen Bildung (Fruhforderung&quote;) sorgen sich Eltern um die bestmogliche Ausbildung ihrer Kinder und das damit assoziierte Kindeswohl. Dies zeigt sich allein dadurch, dass 75% der Eltern den Schulabschluss ihres Kindes als sehr wichtig&quote; einstufen. Mit dieser erhohten Sensibilitat der Eltern geht ein Vertrauensverlust gegenuber dem staatlichen Schulsystem einher. Eltern ergreifen die Selbstinitiative und bemuhen sich unabhangig vom offentlichen Bildungsauftrag personlich um die Forderung ihrer Kinder. Die zunehmende Nachfrage nach privaten Bildungseinrichtungen, sei es nach Privatschulen oder privaten Nachhilfeeinrichtungen, und die damit einhergehende Starkung des dritten Sektors gelten als Zeugnis dieser (bedrohlichen) Entwicklung. So ergibt eine Studie der Zeitschrift Eltern&quote; im Auftrag des FORSA-Instituts, dass 54% der Eltern ihre Kinder auf eine Privatschule schicken wurden, sofern sie es sich finanziell leisten konnten. Paradoxerweise spielt der Privatschulbereich in der Bildungsforschung bislang jedoch nur eine untergeordnete Rolle. Aufgrund dessen orientiert sich das vorliegende Buch an folgenden Leitfragen: Gibt es tatschlich eine rapide ansteigende Zunahme von Privatschulen? Geht diese Entwicklung mit den PISA-Ergebnissen einher? Sind Privatschulen tatschlich besser&quote; als die staatlichen Schulen? Was sind die wirklichen Beweggrnde fr Eltern, ihre Kinder an einer privaten Einrichtung unterrichten zu lassen?Dabei geht es nicht nur darum, die einzelnen Leitfragen separat zu errtern. Vielmehr sollen die Wechselbeziehungen aufgezeigt werden und mgliche Widersprche zwischen den in der Presse und von Eltern kolportierten subjektiven Eindrcken mit wissenschaftlichen Daten in Verbindung gesetzt werden.