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Private Equity in der Unternehmenskrise


Private Equity in der Unternehmenskrise



von: Frank Müller

42,25 €

Verlag: Gabler
Format: PDF
Veröffentl.: 16.07.2010
ISBN/EAN: 9783834960382
Sprache: deutsch
Anzahl Seiten: 249

Dieses eBook enthält ein Wasserzeichen.

Beschreibungen

Unternehmenskrisen sind bereits Gegenstand der betriebswirtschaftlichen Forschung seit Unternehmen existieren. Trotz Verfahren zu deren Identifikation und vermeintlicher Beherrschung führen Krisen alleine in Deutschland jährlich zehntausende Unternehmen in die Insolvenz. Die Vehemenz, mit der die einzelnen Unternehmenskrisen die gesamte Volkswirtschaft treffen, wird auch aktuell wieder durch die Folgen der Finanzkrise und die sich abzeichnende Abkühlung der Weltwirtschaft mit besonderem Nachdruck deutlich. Private Equity hingegen gilt als ein junges Phänomen. Der Bekanntheitsgrad sowie die Verbreitung von Private Equity als Finanzierungsform nahmen insbesondere auch in Deutschland in den letzten Jahren enorm zu. Die zukünftige Entwicklung von Private Equity vor dem Hintergrund der aktuellen konjunkturellen, aber auch regulatorischen Veränderungen, ist noch nicht exakt abschätzbar. Die Prognosen reichen von der Bedeutungslosigkeit dieser Finanzierungsform bis hin zu einer starken Dominanz in der Zukunft aufgrund einer sich abzeichnenden Kreditknappheit. Bei Betrachtung der Zuwachsraten von Private-Equity-Investitionen bis zum Jahr 2008 in der Situation der Unternehmenskrise, sogenannter Turnaround- bzw. Distressed-Investitionen, liegt jedenfalls die Schlussfolgerung nahe, dass der Einsatz von Private Equity in der Unternehmenskrise ein situativ geeignetes Finanzierungskonzept darstellt. Die Herausbildung und zunehmende Bedeutung eigenkapitalfinanzierter Private-Equity-Gesellschaften in diesem Segment bildet ein zusätzliches Indiz für diese antizipierte Vorteilhaftigkeit. 1.1 Hintergrund Auf den ersten Blick sind Unternehmenskrisen und Private Equity zwei von einander relativ unabhängige Erscheinungen. Die Ursachen für Unternehmenskrisen sind vielfältig –exogene Gegebenheiten wie konjunkturelle Einflüsse, aber auch endogene Faktoren wie Managementfehler, führen dazu, dass trotz einer eingehenden Erforschung der Unternehmenskrise auch heute noch viele Unternehmen in diese Notlage gelangen.
Unternehmenskrise, Früherkennung und Sanierung.- Finanzierungstheorie: Optimale Kapitalstruktur und Finanzierungsinstrumente.- Private Equity.- Analytische Betrachtung von Private Equity und Implikationen für Private-Equity-Gesellschaften.- Entwicklung eines Analyserasters zur Beurteilung der Finanzierungsformen vor dem situativen Kontext der Unternehmenskrise.- Bewertung der Finanzierungsformen mithilfe des Analyserasters.- Abschließende Beurteilung und finanzierungstheoretische Würdigung der Untersuchungsergebnisse.- Zusammenfassung und Ausblick.
Dr. Frank Müller promovierte bei Prof. Dr. Thomas Armbrüster an der Universität Witten/Herdecke gGmbH und arbeitet derzeit im Bereich Mergers & Acquisitions bei einer Private-Equity-Gesellschaft.
Private-Equity-Investitionen waren bislang im Wesentlichen entweder bei reifen ertragsstarken Unternehmen oder bei Start-up´s anzutreffen. In jüngster Zeit gewinnen jedoch Turnaround-Investitionen bei Krisenunternehmen zunehmend an Bedeutung. Frank Müller prüft die Einsatzmöglichkeiten und -potenziale von Private Equity im situativen Kontext der Unternehmenskrise und vergleicht diese mit entsprechenden Finanzierungsalternativen. Er analysiert die vermehrt auftretende Eigenkapitalfinanzierung als zusätzliche Klassifizierungskomponente von Private Equity und untersucht die damit einhergehende intensivere Form der Betreuung.
Private-Equity-Investitionen waren bislang im Wesentlichen entweder bei reifen ertragsstarken Unternehmen oder bei Start-up´s anzutreffen. In jüngster Zeit gewinnen jedoch Turnaround-Investitionen bei Krisenunternehmen zunehmend an Bedeutung. Frank Müller prüft die Einsatzmöglichkeiten und -potenziale von Private Equity im situativen Kontext der Unternehmenskrise und vergleicht diese mit entsprechenden Finanzierungsalternativen. Er analysiert die vermehrt auftretende Eigenkapitalfinanzierung als zusätzliche Klassifizierungskomponente von Private Equity und untersucht die damit einhergehende intensivere Form der Betreuung.

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