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Freiheit als politisches Ziel


Freiheit als politisches Ziel

Grundmodelle liberalen Denkens bei Kant, Hayek und Böckenförde
1. Aufl.

von: Johanna Falk

29,99 €

Verlag: Campus Verlag
Format: PDF
Veröffentl.: 10.09.2012
ISBN/EAN: 9783593412825
Sprache: deutsch
Anzahl Seiten: 251

Dieses eBook enthält ein Wasserzeichen.

Beschreibungen

In westlichen Demokratien gilt die Freiheit gemeinhin als das oberste Ziel von Politik. Nicht nur Politiker benutzen den Begriff gerne zur Legitimation ihres Wirkens. Johanna Falk nimmt dies zum Anlass, um den Begriff grundsätzlich zu hinterfragen: Sprechen alle von der gleichen Freiheit – und ist Freiheit wirklich das höchste Ziel liberaler Politik? Dazu vergleicht sie den rechtsstaatlichen Liberalismus Immanuel Kants, den Wirtschaftsliberalismus Friedrich August von Hayeks und den sozialstaatlichen Liberalismus Ernst-Wolfgang Böckenfördes. Der Vergleich zeigt, dass Freiheit im Politischen keineswegs als Wert an sich, sondern vielmehr als Katalysator für andere Werte dient.
Inhalt
<p>1. Einleitung 9 1.1 Forschungsansatz und Autorenwahl 10 1.2 Vorgehensweise und Methodik 20 1.3 Forschungsstand 23 1.4 Positive und negative Freiheit 26</p><p>2. Das rechtsstaatliche Modell: Immanuel Kant 32 2.1 Einleitung 32 2.2 Menschenbild: Vernunft als Aufgabe des Menschen 34 2.2.1 Der Mensch als Selbstzweck 35 2.2.2 Lebensziel Glück? 36 2.2.3 Zwei Welten: Sinne und Verstand 37 2.2.4 Das Sittengesetz 39 2.2.5 Der gute Wille 43 2.2.6 Der Fortschritt zum Guten 45 2.3 Ethik: Innere, moralische Freiheit 46 2.3.1 Negative Freiheit: Unabhängigkeit 47 2.3.2 Positive Freiheit: Autonomie 48 2.3.3 Die Begründung der Freiheit 51 2.3.4 Die Würde als Ergebnis der Autonomie 53 2.4 Staatstheorie: Äußere Freiheit 56 2.4.1 Das Verhältnis von Moral, Recht und Politik 58 2.4.2 Rechtliche Freiheit 61 2.4.3 Politische Freiheit 66 2.5 Zwischenfazit: Freiheit bei Immanuel Kant 78</p><p>3. Das wirtschaftsliberale Modell: Friedrich August von Hayek 82 3.1 Einleitung 82 3.2 Menschen- und Gesellschaftsbild: Die Grenzen der Vernunft 86 3.2.1 Begrenztes Wissen 87 3.2.2 Die Gefahr des Rationalismus 89 3.2.3 Tradition und spontane Entwicklung 91 3.2.4 Fortschritt als Selbstzweck 93 3.3 Sozialphilosophie: Die Freiheit als Wert 96 3.3.1 Negative Freiheit: Abwesenheit von Zwang 99 3.3.2 Positive Freiheit: Kollektivistische Bedrohung 104 3.3.3 Der Wert der Freiheit 112 3.4 Staatstheorie: Die Freiheit als Instrument 120 3.4.1 Recht: Freiheit als Schutz vor dem Staat 121 3.4.2 Politik: Freiheit als Schutz vor der Mehrheit 126 3.4.3 Wirtschaft: Freiheit als Mittel zum Wohlstand 132 3.5 Zwischenfazit: Freiheit bei Friedrich August von Hayek 142</p><p>4. Das sozialstaatliche Modell: Ernst-Wolfgang Böckenförde 147 4.1 Einleitung 147 4.2 Gesellschafts- und Staatsbild: Solidarität als Aufgabe 150 4.2.1 Der Liberalismus und seine Grenzen 150 4.2.2 Die soziale Frage 153 4.2.3 Der Zweck des Staates 155 4.2.4 Die Gemeinschaftsorientierung im modernen Staat 157 4.3 Staatstheorie: Ein Recht auf freie Entfaltung 160 4.3.1 Recht: Grundrechtliche Freiheit 161 4.3.2 Politik: Demokratische Freiheit 179 4.3.3 Wirtschaft und Soziales: Eine reale Chance auf Entfaltung 192 4.4 Zwischenfazit: Freiheit bei Ernst-Wolfgang Böckenförde 201</p><p>5. Fazit 206 5.1 Drei liberale Grundmodelle: Gemeinsamkeiten und Unterschiede 206 5.2 Der Sinn positiver Freiheit 223 5.3 Freiheit als Sekundärwert 232</p><p>Abkürzungen 235 Tabellen- und Abbildungsverzeichnis 236 Literatur 237 Dank 250</p>
Johanna Falk, Dr. phil., hat an der Universität Passau in Politikwissenschaften promoviert. Derzeit ist sie wissenschaftliche Mitarbeiterin im Deutschen Bundestag.

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